Über uns

Hier findet Ihr die Chronik die bis zur Gründung des Vereins im Jahr 1931 zurück geht und laufend aktualisiert wird.

Gründung 1931

Seit 1931 prägt der FC Ampertal Unterbruck das sportliche Geschehen in der Gemeinde Fahrenzhausen. Mit seinen derzeit ca. 900 Mitgliedern gehört der Sportverein zu den größten im Landkreis Freising. In den Abteilungen Fußball (seit 1931), Gymnastik (1972), Tischtennis (1975), Tennis (1983), Stockschützen (1983), VolleyballBadminton (2009) und Klettern-Bouldern (2015) findet jedes Vereinsmitglied von jung bis alt seine sportliche Heimat. Zu 1.000 Jahre Fahrenzhausen können wir „nur rund 90 Jahre“ beitragen und möchten mit unserer Bildergalerie Sie auf eine kleine Zeitreise mitnehmen. 

Der FC Unterbruck wurde im Frühjahr 1931 von sportbegeisterten Fußballern die bisher auf verschiedenen Wiesen der Gemeinde kickten gegründet.

Der „Wirts-Kari“ vermittelte eine Wiese als dauerhaftes Spielfeld und Heimat für den neuen Verein. Der erste Aufschwung kam, als sich der Burschenverein Ampertal Unterbruck 1933 den Fußballern anschloss und der endgültige Vereinsname, Fußball Club Ampertal Unterbruck war gefunden. Im Verlauf des 2. Weltkrieges wurde der Spielbetrieb und alle Aktivitäten eingestellt und die Kämpfe wurden auf den Schlachtfeldern Europas ausgetragen. Nach dem Krieg stand der FCA vor dem Nichts! Die Platzanlage war von den Amerikanern belegt und die Tore und Netze längst abmontiert und verheizt.  Das schlimmste war allerdings, dass fast alle aktiven Vereinsmitglieder entweder gefallen, vermisst, verwundet oder Kriegsgefangene waren. Trotzdem gelang im Herbst 1945 die Wiederanmeldung beim Bayerischen Fußballverband und die Erfolgsstory konnte beginnen.

ab 1950

In den 1950er Jahren kam der Wunsch nach einem eigenen Sportheim. Bisher wurde sich immer noch beim Wirt getroffen und zum Spiel vorbereitet. Die Vorstandschaft beschloss auf Gemeindegrund ihre Heimat zu finden. Der Spatenstich für das neue Heim war am 21.06.1953. 

Am 18.10.1953 wurde das neue Clubhaus eingeweiht.  In nicht einmal 4 Monaten wurde in Eigenregie das erste vereinseigene Gebäude errichtet und der FCA hatte den Grundstein zur weiteren Entwicklung gelegt. 

1953 kam zum sportlichen Engagement auch noch kulturelles Interesse hinzu, es wurde eine Theatergruppe gegründet und Faschingsveranstaltungen zelebriert. Der Verein hatte mittlerweile 150 Mitglieder. 1965 wurde von der Vorstandschaft ein langfristiger Pachtvertrag für ein weiteres Grundstück, zum Bau eines Trainingsplatzes mit Graf Haniel von Haimhausen abgeschlossen. Der Trainingsplatz wurde in Eigenregie geplant und planiert und mit einer Flutlichtanlage ausgestattet, eine der ersten im ganzen Landkreis. Der Mitgliederstand war inzwischen bei 200. 1971 war das 40-jährige Vereinsjubiläum. Es wurde ein großes Fest organisiert und 3 Tage gefeiert.

ab 1970

1972 wollten auch die weiblichen Mitglieder Sport treiben. Es wurde die Damengymnastikabteilung gegründet und geturnt wurde im Pfarrheim Fahrenzhausen.

1975 wurde der Verein um eine Abteilung Tischtennis erweitert. Sie wurde von 13 Personen gegründet und als Trainingsort konnte ebenfalls das Pfarrheim Fahrenzhausen gefunden werden.

1979 konnte die Herrengymnastikgruppe gegründet werden und sie fanden in der im Frühjahr neu in Betrieb genommenen Mehrzweckhalle Fahrenzhausen ihre Trainingsstätte. In den 70er Jahren explodierte der Mitgliederzuwachs. Ursache dafür war die Aufnahme vieler Kinder in den Verein. Jugendfußball und Kinderturnen wurde gesellschaftsfähig und wir konnten mit vielen ehrenamtlichen Betreuern die Jugendlichen qualifiziert anleiten. Ende 1979 trat das 500. Mitglied dem Verein bei. 

ab 1980

1980 wurde von der Vorstandschaft damit begonnen die Planungen für ein großes Sportzentrum in Unterbruck voranzutreiben. Die Gemeinde Fahrenzhausen wurde davon überzeugt, dass Gelände das bisher von Graf Haniel von Haimhausen gepachtet war, käuflich zu erwerben. 

1981 feierte der FCA sein 50-jähriges Jubiläum und der Plan zum Sportzentrum reifte heran. Die Fußballer wurden zu alt für ihren Sport und suchten eine neue Betätigung und gründeten am 09.07.83 die Stockschützenabteilung. Es wurde am FCA Gelände ein Standort für eine wunderbare Asphaltbahn gefunden und natürlich mit Flutlicht ausgestattet. Dann begann der weiße Sport in Unterbruck Einzug zu halten.  Noch 1983 wurde die Tennisabteilung gegründet.

Im August 1984 hatten wir 150 Tennis-Mitglieder und die ersten 3 Tennisplätze waren entstanden. Später wurde um weitere 2 Plätze erweitert.

1986 wurde der Grundstein zum Sportheimbau gelegt. Von jetzt an wurde von den Vereinsverantwortlichen und ehrenamtlichen Helfern in jeder freien Minute in sage und schreibe über 20.000 Arbeitsstunden ein Traum erschaffen. Im Sportheim integriert ist eine Gaststätte und eine Einliegerwohnung für den Wirt. Dies stellt uns als Verein ein regelmäßiges Einkommen für unsere Verbindlichkeiten sicher.

ab 1990

1992 wurde das Sportheim eröffnet und eingeweiht. Mitte der 90erJahre wurde dann das inzwischen baufällige alte Sportheim abgerissen. An der Stelle wurde ein Blockhaus, wiederum in Eigenregie erbaut, damit wir für Gerätschaften und für die Stockschützenturniere die nötigen Gesellschaftsräumlichkeiten haben.

Ende der 1990-Jahre wurden unsere Trainingsanlagen zu klein. Wir hatten viele Kinder und Jugendliche Fußballspieler im Verein und nur einen Trainingsplatz. Wir entschlossen uns einen Acker neben dem Trainingsplatz (der bereits in Gemeindehand und bisher an einen Landwirt verpachtet war) zu bekommen. Wiederum in Eigenregie wurde das Gelände planiert, Sportrasen eingesät und nach einem Jahr waren die beiden neu gewonnenen Kleinfeldplätze bespielbar.  

1993 stieg die erste HerrenMannschaft nach mehreren vergeblichen Versuchen in die damalige A-Klasse (heutige Kreisliga) auf.

ab 2000

2003 wurde der Verein um die Abteilung Badminton erweitert – Trainingsort in der Mehrzweckhalle. Nachdem wir uns einen neuen Rasenmäher und verschiedene Gerätschaften für Arbeitsdienste angeschafft haben, war der Geräteraum in der Blockhütte schnell zu klein. Es musste was Größeres her. So bauten wir 2003 auch noch ein Nebengebäude um alle Geräte unterzubringen. Und wir waren wieder daran uns einen weiteren Traum zu erfüllen. Die Fußballer wollten ein Stadion haben.  Die Planung war so weit  fortgeschritten, dass wir mit dem Aushub beginnen konnten. Unsere Landwirte im Verein übernahmen dies und alles was irgendwie möglich war, wurde in über 1000 Arbeitsstunden selbst erledigt.

Am 11.Juli 2004 war die Einweihung und 3 Tage später war der FC Bayern München zu Gast – die Amateure kamen zum FC Ampertal Unterbruck! Das neue Hauptspielfeld wurde mit Beregnungsanlage (ökologisch – mit Grundwasserzisterne) und damals neuester Flutlichttechnik ausgestattet.  Durch die viele Eigenleistung wurden die kalkulierten Herstellungskosten deutlich unterschritten, so konnte für unsere Sportler auch noch ein Beachvolleyplatz erstellt werden. (Vereinsporträt 2008) Durch die Erweiterungen an der Sportanlage haben wir inzwischen eine TrimmDichStrecke erhalten, das Umlaufen des kompletten FCA Geländes umfasst ca. einen Kilometer und ist natürlich in perfekt gepflegten Zustand. Natürlich gab es auch Zeiten in denen es finanziell nicht so rosig aussah und wir mussten uns was einfallen lassen. Es wurde ein Sponsoringmodell mit den ortsansässigen Firmen entwickelt.  Hier kann jede Firma 3m oder 6m Werbebande mieten und unsere Vereinskasse aufbessern.  So haben wir mittlerweile über 40 Sponsoren gewonnen, die uns eine jährliche Mietzahlung für die Werbung sicherstellen und damit unser ehrenamtliches Engagement unterstützen.

2006 feierten wir unser 75-jähriges Vereinsjubiläum.  Es entstand das bisher größte Fest der Vereinsgeschichte. An 3 Tagen wurde großes Programm geboten. Es gelang die Spider Murphy Gang zu engagieren und es wurde ein einzigartiges Erlebnis im kleinen Unterbruck.

ab 2010

Eine Photovoltaikanlage wurde 2012 installiert trägt dazu bei, unsere Energiekosten senken. Die 42Kwp Anlage ist installiert und produziert Strom zum Verkauf und zum Eigenverbrauch. Durch die Einnahmen der PV kann ein großer Teil der Tilgung sichergestellt und durch den Eigenverbrauch können die Energiekosten für Strom und Heizöl gesenkt werden.

2018 rüsteten wir unsere inzwischen 50 Jahre alten Flutlichtanlage an den beiden Trainingsplätzen in eine energiesparende, leistungsreduzierte Anlage um. Der FCA hat also bereits frühzeitig seinen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Die Entwicklung des FCA vom kleinen Fußballverein zum größten Verein in der Gemeinde Fahrenzhausen und die Schaffung des Sportzentrums ist nur durch den Zusammenhalt der Mitglieder, das Finden von Sponsoren, die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer/Betreuer und der Motivation durch die Vereinsführung geschuldet.  

Es konnte eine einzigartige Sportanlage weit über das Ampertal hinaus und über die Landkreisgrenzen hinweg geschaffen werden. Der Verein bietet in mittlerweile 6 Abteilungen allen Bürgern und Kinder der Gemeinde Fahrenzhausen ein großartiges Sportangebot. 

Wir haben aktuell ca. 837 Mitglieder, davon 326 Jugendliche unter 18 Jahre.

Den Vorständen, Schatzmeistern und den ehrenamtlichen Bauleitern samt Helfern der letzten Jahre und Jahrzehnte gebührt hier besonderer Dank.

Durch ihre Weitsicht und Risikobereitschaft haben sie für den Verein das Optimale herausgeholt und sind finanziell immer im Rahmen der Möglichkeiten geblieben. Jetzt gilt es die Verbindlichkeiten zu reduzieren, das Geschaffene zu bewahren und mit neuen Ideen die nächsten Herausforderungen zu bewältigen. 
 
Die Vorstände seit 1931:

  • Staudinger Karl (1931)
  • Wallner Josef (1933)
  • Kornprobst Josef (1938)
  • Klopfer Max (1945)
  • Heinritzi Michael (1946)
  • Bauer Josef (1948)
  • Hierl Fritz (1950)
  • Deger Hans (1953)
  • Kirmayer Andreas (1955)
  • Deger Hans (1957)
  • Klopfer Max (1959)
  • Schreiber Anton (1960)
  • Birk Walter (1961)
  • Kreckl Anton (1964)
  • Deger Hans (1965)
  • Heintitzi Siegfried (1966)
  • Liedl Gottfried (1973)
  • Müller Wolfgang (1998) 

Der FC Ampertal Unterbruck ist fest in der Gemeinde Fahrenzhausen verwurzelt und die Gemeinde hatte für die unsere Bedürfnisse in der Vergangenheit immer ein offenes Ohr. Besonders für die finanziellen Unterstützungen, sei es im laufenden Betrieb oder bei Großprojekten (z.B. Sportheimbau, Flutlichtanlage, Tennisplätze, Stockbahnen), bedanken wir uns ganz herzlich bei unserer Kommune. 
 
Zum 1.000-jährigen Jubiläum gratulieren wir ganz herzlich und freuen uns auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr 2020. 
 
Die Vereinsleitung des FC Ampertal Unterbruck